Das Leben bringt schmerzliche Erfahrungen mit sich. Neben leidvollen, äußeren Erlebnissen und Schicksalsschlägen können aber auch störende Gedanken, Vorstellungen und eingefahrene Verhaltensweisen zu seelischem Leiden führen. Wir können mit schwierigen Gefühlen und Gedanken so identifiziert sein, dass sie im Mittelpunkt unseres Bewusstseins sind und uns so daran hindern, in der Gegenwart des Erlebens zu sein. Im Laufe der Zeit bilden sich neuronale Verbindungen, kognitiv-emotionale Netze,  in denen unsere Eindrücke hinterlegt und miteinander verknüpft sind. Aktuelle Erlebnisse können dann die hinterlegten miteinander verknüpften Erfahrungen aktivieren und in einer etablierten Weise verarbeiten. Auf diese Weise können sich schmerzliche Gefühle, körperliche Beschwerden, automatische Gedanken und Bewertungen usw. verstärken.

Möchten wir neue Wege gehen, können wir unser Gewahrsein immer wieder auf das Erleben im hier und jetzt richten: Gefühle annehmen und liebevoll umsorgen, Gedanken beobachten und relativieren, den Körper spüren, unsere Werte klären und umsetzen.

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